Kaffee zählt weltweit zu den beliebtesten Getränken und hat eine lange Tradition. Bereits seit vielen Jahrhunderten genießen Menschen dieses Getränk mit seinem intensiven Duft und Aroma. Kaffee wird auch wegen seiner angenehmen und belebenden Wirkung geschätzt – egal ob zum Wachwerden am Morgen oder für den Energieschub am Nachmittag.
Doch wussten Sie, dass Kaffee auch positive Auswirkungen auf das Sporttraining haben kann? In diesem Beitrag werden wir uns damit befassen, wie sich Kaffeekonsum positiv auf das Training auswirkt, welche Vor- und Nachteile es gibt und wie man sich das Maximum für sein Training aus der Bohne holt:
Nachweisbare Wirkung auf die Leistungsfähigkeit
Das im Kaffee enthaltene Koffein steigert die Wachheit und regt den Kreislauf an. Ein zentraler Effekt auf die Leistungsfähigkeit ist die gesteigerte Konzentration – und dies bringt sowohl auf geistig-kognitiver Ebene wie auf der körperlichen einen großen Effekt mit sich. Das mag einer der Gründe sein, weshalb die Radrennfahrer aus dem Bodenseekreis auffällig viel von unserem Espresso Mocca Arabica konsumieren…
Wissenschaftliche Untersuchungen haben herausgefunden, dass sich durch den Kaffeekonsum die visuelle Wachsamkeit verbesserte und die Reaktionszeit sich verkürzte, und die Fehlerquote sank. Insbesondere für den Ausdauersport konnte man einen leistungssteigernden Effekt ausmachen:
- Verbesserte körperliche Leistungsfähigkeit: Kaffee enthält Koffein, eine natürliche Substanz, die das zentrale Nervensystem stimuliert. Darüber hinaus hat das Koffein auf Rezeptoren im Gehirn die Auswirkung, dass die Schmerzempfindlichkeit und subjektive Wahrnehmung der Anstrengung herabgesetzt und somit der Eintritt der Erschöpfung verzögert wird. Dadurch kann man länger und intensiver trainieren.
- Steigerung des Fettstoffwechsels: Da das Kalzium aus den Zellen mobilisiert wird und freie Fettsäuren verbrannt werden, kann Koffein den Fettstoffwechsel ankurbeln.
- Erhöhte Aufmerksamkeit und Fokus: Kaffee kann die geistige Wachsamkeit steigern und die Konzentration verbessern, was zu erhöhter Konzentration und Präzision beim Training führen kann und vorbeugend bzgl. Unfällen und Verletzungen sein kann.
Toleranz ist individuell
Aber kein Vorteil ohne Nachteil: Es gibt kein allgemeingültiges Rezept – jeder Mensch hat eine andere Toleranzschwelle – für die einen reicht eine Tasse zur Aktivierung, bei den anderen macht erst die fünfte wach. Während die einen von den stimulierenden Wirkungen profitieren, lösen diese bei anderen gar Nervosität, Herzklopfen oder Magenbeschwerden aus. Fest steht: Bei übertriebenem Kaffeekonsum kann sich auch das Risiko innerer Unruhe erhöhen. Es ist also wichtig, auf die eigenen Körperreaktionen zu achten und die Kaffeemenge entsprechend anzupassen.Wieviel tut gut? Wie sich für jeden die richtige Menge herausfinden lässt
Es gibt Faktoren, die sich zu berücksichtigen lohnen, um die optimale Menge an Kaffee für sich und sein Training herauszufinden:- Moderate Dosis zum Start: Wenn Sie Ihre Toleranz beim Kaffeekonsum noch nicht genau kennen, ist es ratsam, mit einer moderaten Menge zu beginnen. Starten Sie mit einer Tasse Kaffee und beobachten Sie, wie Ihr Körper darauf reagiert.
- Zeitpunkt des Konsums: Der Zeitpunkt, wann Sie den Kaffee trinken, kann ebenfalls wichtig sein. Koffein hat eine Halbwertszeit von etwa 5-6 Stunden. Das bedeutet, dass die Wirkung nach dieser Zeit nur noch halb so stark ist. Trinken Sie den Kaffee daher idealerweise etwa 30-60 Minuten vor dem Training, um die maximale Wirkung während des Workouts zu erzielen.
- Experimentieren und Beobachten: Jeder Körper ist einzigartig. Daher ist es wichtig, selbst auszuprobieren und zu beobachten, wie der eigene Körper auf verschiedene Kaffeemengen reagiert. Achten Sie auf Ihre Leistungsfähigkeit, Energielevel und mögliche Nebenwirkungen. Schrittweise lassen sich die Menge erhöhen oder verringern, bis Sie die optimale Dosis für sich gefunden haben.
- Auf den eigenen Körper hören: Letztendlich ist es wichtig, auf den Körper zu hören. Achten Sie darauf, wie Sie sich fühlen, wie die eigene Leistungsfähigkeit ist und ob Nebenwirkungen auftreten. Jeder Körper ist anders, daher ist es wichtig, den Rahmen individuell anzupassen und die Menge an Kaffee zu finden, die am besten funktioniert.
Die Bohne macht es nicht allein: ganzheitlich für das optimale Sporttraining
Wichtig ist noch zu beachten, dass Kaffee nicht die einzige Methode ist, um seine sportliche Leistung im Training zu verbessern. Kaffee besitzt zwar viele gesundheitfördernde Aspekte – wie etwa die Senkung des Risikos an Krebs zu erkranken, die Verringerung von Kopfschmerzen und noch vieles mehr (siehe auch unseren Blogbeitrag zu Kaffee und Gesundheit). Für ein ganzheitliches Training sind allerdings eine ausgewogene Ernährung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und angemessene Erholung ebenfalls entscheidend. Kaffee kann also eine wunderbare Ergänzung sein, aber es ist wichtig, ein ganzheitliches und bewusstes Herangehen an die eigene Trainingsroutine zu haben.