Zum Kaffee Onlineshop

Wie gesund ist eigentlich Kaffee?

Kaffee und Gesundheit

Kaffee ist das beliebteste Getränk der Deutschen. Rund 150 Liter trinkt jeder durchschnittlich pro Jahr. Bei so einem elementaren Bestandteil der Ernährung stellt sich nicht selten die Frage, wie gesund der Kaffeekonsum eigentlich ist. Allgemein existieren aufgrund verschiedenster Berichte und Artikel teilweise Sorgen in Bezug auf Kaffee und dessen regelmäßigen Konsum. Was vielen Kaffeebegeisterten dabei nicht zwangsläufig bekannt ist, sind die positiven Auswirkungen und Vorteile des Kaffees. In diesem Blog soll es daher um einige Aspekte gehen, in denen der Kaffee Vorteile bietet und der menschlichen Gesundheit zugutekommt.

Wieviel Kaffee ist gesund?

Viele glauben, Kaffee wäre wegen des darin enthaltenen Koffeins ungesund. Doch wie bei vielem macht es die Dosis. In geringen Dosen wirkt sich Koffein nämlich positiv auf unser Herz-Kreislauf-System aus. Wie schnell Koffein ins Blut gelangt, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, denn hierfür spielen mehrere Faktoren wie Alter, Gewicht und Gesundheitszustand eine Rolle. Zusätzlich steigert er unsere körperliche Leistungs­fähigkeit sowie die Konzentrations­fähigkeit unseres Gehirns. Wegen dieser Eigenschaft ist Kaffee ein beliebtes Getränk am Morgen, man startet einfach fitter und besser gelaunt in den Tag. Nicht umsonst sind viele Morgen­muffel vor der ersten Tasse Kaffee nicht ansprechbar. Koffein wird außerdem als Wirkstoff in Medikamenten eingesetzt und ist daher alles andere als schädlich. Kaffee ist gesund. Untersuchungen haben ergeben, dass ein lebens­langer Kaffee­konsum dafür sorgen kann, dass der alters­bedingte Abbau unserer geistigen Leistungs­fähigkeit langsamer vonstatten­geht. Wer viel Kaffee trinkt, bleibt also länger fit im Kopf. Jedoch sollte man im Hinter­kopf behalten, dass Koffein eine aufputschende Wirkung hat, und man es sich lieber dreimal überlegen sollte, ob man abends noch einen Espresso trinkt, wenn man nicht die halbe Nacht wach liegen möchte. Denn schließlich brauchen wir unseren Gesund­heits­schlaf, um uns zu regenerieren und die Erlebnisse des Tages zu verarbeiten.

Wichtig zu wissen ist, dass der Koffein­gehalt bei den verschiedenen Kaffee­kreationen variieren kann. So verfügt anders als zu erwarten wäre, eine Tasse Filter­kaffee über mehr Koffein als ein Espresso, obwohl dieser viel stärker schmeckt. Ausschlag­gebend für den Koffein­gehalt sind das Röst­verfahren und die Kaffee­bohne selbst. Robusta-Bohnen enthalten zum Beispiel dreimal mehr Koffein als Arabica-Bohnen. Als Faust­regel können Sie sich merken: Vier Tassen Kaffee pro Tag sind gesund und absolut unbedenklich. Achten Sie beim Kauf der Bohnen auf die Qualität, dann sind Sie auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

Kaffee senkt das Krebsrisiko und schützt vor Zellschäden

Eine der bekanntesten aller Krankheiten ist Krebs, welcher zu einem unkontrollierten Zellwachstum führt und häufig tödlich endet. Verschiedene Studien amerikanischer und chinesischer Forscher legten dar, dass der Konsum von Kaffee, das Risiko einer Erkrankung an Darmkrebs senken kann. Die genauen Gründe für diese wundersame Wirkung konnten zwar nicht ermittelt werden, allerdings stellte sich schnell heraus, dass nicht das im Kaffee enthaltene Koffein krebsvorbeugend oder -hemmend wirkt, da das verringerte Krebsrisiko sowohl bei Konsumenten von koffeinhaltigem Kaffee als auch bei Konsumenten von Kaffee ohne Koffein zu beobachten war.

Kaffee gegen Diabetes

Weltweit sind ca. 55 Millionen an der sogenannten „Altersdiabetes“ (Typ-2-Diabetes) erkrankt. Der Begriff „Altersdiabetes“ verliert dabei mehr und mehr seine Berechtigung, denn die Patienten werden immer jünger. Im Gegensatz zum Typ-1-Diabetes, bei dem durch eine autoimmune Reaktion die insulinproduzierenden Zellen zerstört werden, kommen beim Typ-2-Diabetes andere Ursachen zum Tragen. In vielen Fällen trägt unser Lebensstil zu einem erhöhten Risiko bei: Ernährungsgewohnheiten mit zu viel Fett und Zucker und in der Folge Übergewicht. Dazu kommt meist noch Bewegungsfaulheit. Inzwischen gibt es auch in diesem Bereich zahlreiche Studien, die den schützenden Zusammenhang zwischen Kaffee und derTyp-2-Diabetes zeigen. Kaffee hat einen positiven Einfluss auf die Glukose-Toleranz sowie den Blutzuckerspiegel. Und Koffein stimuliert die, Insulin produzierenden Zellen. Offenbar haben die Menschen, die drei bis vier Tassen Kaffee am Tag genießen, ein etwa 25 Prozent niedrigeres Risiko, einen Typ-2-Diabetes zu entwickeln.

Kaffee bringt Energie

Abgesehen vom guten Geschmack, den Kaffee auf dem Gaumen verbreitet sind „munter bleiben“ bzw. das „Energielevel auffüllen“, für viele der Hauptgrund, Kaffee zu trinken. Koffein hat ein breites Wirkungsspektrum: In geringen Dosen wirkt es sich vor allem stimulierend auf die Psyche aus die, Konzentration wird verbessert und Müdigkeitserscheinungen werden beseitigt.
Das Koffein im Kaffee gelangt über den Magen in die Blutbahn und weiter ins Gehirn, wo es die Rezeptoren für den Neurotransmitter Adenosin blockiert. Dadurch steigt die Menge anderer Neurotransmitter an, was zu einem verstärkten „Feuern“ von Neuronen und damit zu mehr Energie führt. Die Wirkung des Koffeins im Gehirn führt auch dazu, dass Wachheit, Reaktionszeit sowie die generelle kognitive Leistungsfähigkeit besser werden. Darüber hinaus wird auch die Speicherfähigkeit des Gehirns erhöht. Somit kann sich Koffein in Prüfungsphasen kurzfristig positiv auf die Lernleistung auswirken.

Koffein in der Schwangerschaft

Hinweise, dass es einen Zusammenhang zwischen Koffein und Früh oder Fehlgeburten oder vermehrten Komplikationen im Verlauf der Schwangerschaft gibt, haben sich nicht bestätigt. Allerdings gibt es Hinweise, dass Neugeborene mit unter etwas kleiner und leichter auf die Welt kommen, wenn die Mutter während ihrer Schwangerschaft täglich 200 bis 300mg Koffein, das heißt etwa zwei bis drei Tassen Kaffee pro Tag aufnimmt. Laut einer Aussage der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. sind bei solch einem Koffeinkonsum keine negativen Wirkungen zu erwarten. Dabei ist zu beachten, dass Koffein auch in Tee, Kakao, manchen Softdrinks und Medikamenten enthalten ist.

Kaffee gegen Kopfschmerzen

Beim ersten Anflug von Kopfschmerzen greifen einige Menschen gern zu einer starken Tasse Kaffee. Das sorgt mitunter schon für Besserung, und auf den Einsatz von Schmerzmitteln kann verzichtet werden. So manchen hilft Kaffee tatsächlich, zum Beispiel bei Spannungskopfschmerzen. Koffein gilt als mildes Schmerzmittel und ist deshalb in manchen Schmerzkombinationspräparaten enthalten. Zudem verstärkt Koffein die Wirkung der anderen schmerzlindernden Substanzen im betreffenden Präparat. Ursächlich dafür sind wahrscheinlich mehrere Mechanismen: Koffein blockiert zum einen die Bildung eines Enzyms, das für die Freisetzung von Prostaglandinen verantwortlich ist. Das sind Gewebshormone, die zum Beispiel bei Entzündungsprozessen und eben auch in der Schmerzvermittlung eine Rolle spielen. Zum anderen sind vermutlich auch Adenosin Rezeptoren beteiligt, die an bestimmten Nervenzellen, blockiert werden. Koffein nimmt zudem Einfluss auf die Blutgefäße im Gehirn, wobei die Fließgeschwindigkeit herabgesetzt wird, was beispielsweise bei Migräne eine Rolle spielt.

Fazit

Fakt ist, Kaffee ist nicht ungesund und hat sogar gesundheitsfördernde Wirkungen. Jedoch sollte jeder für sich selbst probieren, ob er Kaffee, insbesondere koffeinhaltigen Kaffee, verträgt oder eher nicht. Wie bei allem empfiehlt sich auch bei Kaffee ein Konsum in Maßen.